gestern
25.9.6
-
Wegen Südwinds lasse ich den Tegelberg links liegen und steuere ins Tirol.
Ins Tannheimer Tal kommt man derzeit nicht über Pfronten. So fahre ich
über Reutte nach Grän in der Hoffnung auf einen schönen Gleitflug vom
Füssener Jöchle. Der Schock kommt oben: kräftig Nordwest. Was tun?
Ich denke an Oberjoch. Also runter. In Oberjoch weht es Nordost.
Da scheidet die Ochsenalpe aus. Ich setze mich in die Iselerbahn und
hoffe, dass das oben irgendwie machbar ist. Voller Seitenwind oben.
Ich trinke erstmal ein Wasser in der Platzhütte. Dann ist es direkt
an der Bergstation startbar. Von Hindelang ziehen Wolken über
den Grat. Vielleicht muss ich in Oberjoch landen. Ich starte locker.
Im Gratbereich bildet
sich eine
Konvergenz -
Westwind aus dem Ostrachtal stößt auf Ostwind
aus dem Tannheimer Tal - es trägt gut, aber um unter
die Wolken zu kommen muss ich sinkende Luft aufsuchen.
Westwind aus dem Ostrachtal stößt auf Ostwind
aus dem Tannheimer Tal - es trägt gut, aber um unter
die Wolken zu kommen muss ich sinkende Luft aufsuchen.
Am Talschluss des
Ostrachtals reichen
Wind und
Thermik zum
Obenbleiben.
Ich drehe schön und koste es eine Weile aus. Immer wieder muss ich vor Wolken
flüchten. Dann fliege ich mit guter Höhe über Hindelang und lande am Busbahnhof.
Ich drehe schön und koste es eine Weile aus. Immer wieder muss ich vor Wolken
flüchten. Dann fliege ich mit guter Höhe über Hindelang und lande am Busbahnhof.
Roßhaupten, den 25. September 2006
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