Bei angesagterFöhntendenzfahreichüberBuching,weildanndadieFlugchancenbessersind.
Ich seheWindausdemHalblechtal,ganzschlecht.AlsoversucheichgleichdenTegelberg.
Da bläst es oben richtig Süd. Ich schicke den Sack mit der Gondel runter und habe Lust
auf einenAbstieg.Derschönsteisteigentlich
der Westgrat, den bin ich schon Jahre
nicht mehr gegangen, weil er ein paar Kletterstellen hat und meine Trittsicherheit
merklich nachgelassenhat.Da,woerabzweigt,hängtjetzteinSperrschild.
Soll das nur die normalen Gondeltouristen abschrecken oder ist vom Weg
womöglich wasabgebrochenoderverschüttet?Findeesheraus!Zur
Not mussichebenwiederzurück.DerPfadsiehtrechtvertrautaus.
Am langsamsten gehe ich die ebenen zwei Kilometer zur Tegelbergbahn.
Der Monitor am Drehkreuz zeigt immer noch klaren Föhn. Ich greife
den Sack, sehe am Buchenberg welche fliegen und fahre dorthin.
Am Flachstartgehteinerraus,dassiehteinbisschenwildaus.
An derNordwestschneisefühltsich
der Startwindganzgutan.Ichmache
mich bereit. Aber im Startverlauf ist das
gute Gefühlweg.Esgehthöllischturbu-
lent undmitextrememAufund Ab hinaus.
So schlimm hab ich mir das nicht vorgestellt.
Eigentlich solltemanbeiFöhnnichtfliegen.
Laue Wonnen -
wird sich der Flieger sonnen -
seinen SpaßamWasserhaben,
sich bayerisch unter Rosskastanien laben,
scharf konturierteBergealsKulissesehn,
vielleicht auch mal aussichtsreiche Grate gehn ...