Ich nehme sofort Kurs auf die Badestelle beim Café Maria
und meine Peilung liegt zwischen dem östlichen Ortsrand von
Rieden und dem westlichen Rand des Industriegebiets im Tal.

Ich vermeide jede Kurve und jeden Wackler. Überm Brunner Forggenseeufer
hat sich die Peilung nicht verändert. Ich habe jetzt genau die Reserve, die
ich brauche, um ein etwas schlechteres Gleiten über Wasser zu überstehen.

Herzklopfen habe
ich. Aber die Pei-
lung bleibt sauber.

Es reicht für einen saube-
ren Schwenk nach rechts in
den Endanflug parallel zum
Ufer. Ich lande auf der Bade-
wiese direkt am Klohäuschen.

Ich kann ohne Hektik einpacken
und zur Anlegestelle wandern.
Das Schiff kommt um halbzwölf.

Drüben wandere ich den Uferweg zur Bushaltestelle in Brunnen. Ein bisschen Zeit zur Besinnung.
Der Bus kommt um halbeins. Ich komme rechtzeitig nach Hause, um Gisela abzuholen - wie
so oft zur Therapie nach Schwangau. In meiner Wartezeit gönne ich mir einen Kuchen im Ziller.

Als ich Gisela nach Hause gebracht und schon Einiges
an Bildverarbeitung erledigt habe, sieht das Wetter
immer noch sehr gut aus. Zeit für einen Thermikflug!

Es geht flächig
überm Hang ...

... und trotz Ab-
schattung am Lat-
schenschrofen satt ...

... zur Wolken-
basis auf 2000.

Ziel erreicht!
Ich fliege raus.

Ich schau mir die Hotelbau-
stelle in Hohenschwangau an.

Ab hier komme ich in deutlichen Nordostwind und ver-
liere ohne Ohren keine Höhe. Die müssen es dann sein,
kombiniert mit Beschleuniger. So komme ich gut runter.