Ich fahre runter. Dabei erfahre ich, dass in Kürze ein junges Paar allein in der auffahrenden Gondel sein wird.
Auf freier Strecke
wird der
Kabinenfahrer den
Nothalt betätigen
und durch die Luke aufs Gondeldach stei-
gen. Zeit für einen Heiratsantrag drinnen. Spannende Frage dabei, wie lassen sich die anderen Fahrgäste ab-
wimmeln, wie geht
das organisatorisch,
ohne dass
die Braut-in-spe
was merkt?
Um drei soll es passieren,
bis halbvier finden
reguläre Fahrten
statt, ich
mache in
Schwangau Erledigungen.
Um dreiviertelvier end-
lich steht die Gondel, im unteren Drittel. Ich erfahre, dass die beiden 35 Minuten später gekommen sind.
Ich muss an
unsere Hochzeit
denken. Die
Feier im
Tegelberghaus sollte
gerade losgehen,
die letzte
Bahn war weg:
Da wurde
Gisela mit
dem Tandemgleitschirm
entführt! Ich
durfte hinterherfliegen.
Später gab es eine Sonderfahrt der Tegelbergbahn. Alle haben das gewusst, nur wir beide nicht.
Roßhaupten, den 29. Januar 2014
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