Wieder gegen zwölf bin ich am Tegelberg. Die Startbeding-
ungen passen, mehr auf Nordost. Es wird schon überhöht.
In der Enge zwischen den Drachen versuche ich den Schirm zu sortieren. Als
ich eigentlich startbereit stehe, erweist sich die rechte Seite als durcheinander,
ich gehe wieder runter und habe nun einen besseren Platz zum Sortieren.
Unerwartet taucht Winfried auf! Werden wir uns in der Luft begegnen?
Als ich jetzt zum Startplatz komme, passt alles. Vom Start weg steig ich so
heftig, wie ich es schon lange nicht mehr erlebt habe! Es ist megaturbulent!
Auf dem kurzen Weg zum ersten Felsen hab ich schon den Gipfel überhöht.
Höher oben wird die Thermik meist an-
genehmer, da kann ich auch entspannen.
Aber ab und zu wird es wieder extrem heftig. Dass es im
Flügel raschelt, hatte ich schon dieses Jahr. Aber dass ich
mit Bremse massiv aufpumpen muss, hatte ich noch nicht.
Aber über längere Strecken ist mir die Luft so an-
genehm, dass ich den Flug genieße und ausdehne.
Unten kommt der Wind kräftig nordwestlich, es geht fast überall hoch. Ich will jetzt aber
runter. Nordöstlich vom Landeplatz ist die Wiese weiter von den leewerfenden Bäumen ent-
fernt. Da gehe ich in den Endanflug und lande ganz entspannt. Auf dem Weg zum Abbau-
platz treffe ich mehrere Schmetterlinge, auch einen Schwalbenschwanz. Aber Tulpe tragend
kann ich den nicht fotografieren. Ich gehe dann nochmal extra los für die Schmetterlinge.
Einen Schwalbenschwanz sehe ich nur noch von weitem. Andere erwische ich beim Sex.