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1.4.7
gestern 31.3.7
30.3.7
Der Tag beginnt mit nassen Schneeflöckchen.
Damit war zu rechnen und so hab ich mich darauf
eingelassen, meiner Schwägerin beim Renovieren zu helfen.
Aber trocken wird es noch und ein paar Sonnenstrahlen sind
auch zu erhaschen. Die Wolkenbasis hängt unter Rohrkopf,
der Wind scheint Südost zu sein und so kommen die üblichen Flug-
berge nicht in Betracht. Ich habe die Idee, von Pfronten-Röfleuten aus
am Kreuz vorbei in die Südostschneise aufzusteigen, da bin ich schon
einmal gestartet, ein anderes Mal hat der Wind nicht gepasst. Die mir
bekannte Stelle steht der Wind satt an, das ist gut so, die Schneise flacht
ab und die zu erwartende Bodenfreiheit ist nicht üppig. Kaum startfertig,
ist der Wind weg bzw. kommt sogar tedenziell von links hinten. Hat er letzt-
lich auf Ost gedreht? Dann wäre ich gleich um die Waldkante rum aus dem Lee
raus. Ich nutze die Wartezeit und erkunde ohne Ausrüstung den weiteren Aufstieg
durch die Schneise und die höheren Startmöglichkeiten. Ich bin begeistert. Ganz
oben am Zaun ist das Startgelände ebenso gut, die Höhenreserve 120 m mehr,
da kann ich auch Komplikationen überstehen, ohne der Kontur zu nahe zu kommen.
Ich will es wissen. Packe nochmal ein und steige ganz nach oben.
Der Start ist problemlos, links um die Ecke gerate ich in starkes Sinken.
Der Osthang trägt überhaupt nicht. Wie gut, dass ich für meine Höhenreserve
vorgesorgt habe. Über Röfleuten ist es dann klar: Der Wind hat auf Nord gedreht!
Roßhaupten, den 31. M rz 2007
Manfred Laudahn
roh 17:54  ·  fertig 22:18