Der Tag beginnt
mit nassen
Schneeflöckchen.
Damit war zu
rechnen und
so hab
ich mich
darauf
eingelassen, meiner Schwägerin beim Renovieren zu helfen.
Aber trocken wird
es noch
und ein paar Sonnenstrahlen sind
auch zu erhaschen.
Die Wolkenbasis
hängt unter
Rohrkopf,
der Wind scheint
Südost zu
sein und so kommen die üblichen Flugberge nicht in Betracht. Ich habe die Idee, von Pfronten-Röfleuten aus
am Kreuz vorbei
in die
Südostschneise aufzusteigen,
da bin
ich schon
einmal gestartet, ein
anderes Mal
hat der
Wind nicht
gepasst.
Die
mir
bekannte Stelle steht
der Wind
satt an,
das ist
gut so,
die Schneise
flacht
ab und die
zu erwartende
Bodenfreiheit ist
nicht üppig.
Kaum startfertig,
ist der Wind
weg bzw.
kommt sogar
tedenziell von
links hinten.
Hat er
letztlich auf Ost
gedreht? Dann
wäre ich gleich um die Waldkante rum aus dem Lee
raus.
Ich nutze die Wartezeit und erkunde ohne Ausrüstung den weiteren Aufstieg
durch die Schneise
und die
höheren Startmöglichkeiten.
Ich bin
begeistert. Ganz
oben am Zaun
ist das
Startgelände ebenso
gut, die
Höhenreserve 120
m mehr,
da kann ich auch Komplikationen überstehen, ohne der Kontur zu nahe zu kommen.
Ich will es
wissen. Packe
nochmal ein
und steige
ganz nach
oben.
Der Start ist problemlos, links um die Ecke gerate ich in starkes Sinken.
Der Osthang trägt überhaupt nicht. Wie gut, dass ich für meine Höhenreserve
vorgesorgt habe.
Über Röfleuten
ist es
dann klar: Der Wind hat auf Nord gedreht!