Sommeranfang und frischer Wind. Da gehe
ich doch nach
spätem Feierabend
noch auf
ein
Flüglein in unser
Vereinsgelände Roxheim.
Kurz vor
Sonnenuntergang gelingt mir
das gezeigte
Bild: eine
rote
Fläche in der ansonsten von gelb und grün geprägten Impression.
Dabei handelt es
sich nicht
etwa um
meinen pulverisierten
Gleitschirm.
Das wäre beim gegebenen Wind zwar auch nicht auszuschließen. Aber den
habe ich Anfang des Jahres als Groundhändling-Gerät abgegeben. Der neue Besitzer wird nicht damit abheben, denn er bringt 30 kg mehr als ich an die Karabiner.
Meine Sicherheit hat dadurch zugenommen. Der Versuchung bei grenzwertigen Bedingungen mit dem
Schirm herum
zu dümpeln,
bin ich
so nicht
mehr ausgesetzt.
Um genügend gut zu
werden, damit
ich auch
bei Bedingungen
Gleitschirm fliegen
kann, bei
denen
man in unserer
Region auch
oben bleiben
kann, fehlt
mir einfach die Übung. Denn das ist
immer grenzwertig. Und bei „Wind zum Groundhändling“ fliege ich lieber meine Drachen…
Ein unauflösbares Dilemma.
Damit verabschiede
ich mich
nach der
Verweildauer des
durchschnittlichen Gleitschirm-Fliegers aus
der Unterdisziplin
unseres Sports.
Bis
ich keinen Drachen mehr aufs Auto heben kann, vergehen hoffentlich noch ein paar
Jahre. Dann wird es früh genug sein, mich wieder an den Gleitschirm zu erinnern.
Die rote Fläche ist die einzige derzeit nicht landwirtschaftlich bewirtschaftete
Fläche im abgebildeten
Panorama. Dort
blüht üppig
der Klatschmohn.