Nach einem Tag mit Dauerregen (dem Tegelberg hat's nochmal 15 cm Schnee beschert) schon wieder schönstes Flugwetter.
Heute will ich probieren, die Kamera 5 m unter ein Ohr des Gleitschirms zu hängen. Sie soll seitlich zur Flugrichtung stehen
und auf mich gerichtet sein. Sie hängt an zwei Leinen. Ich habe die Idee, durch die Stellung zueinander die Kamera ausrichten zu können.
Beim Start hängt die Kamera am Körper fixiert.
Der Start war auch nicht das Problem. Die vielen Schnüre behinden mich beim Steuern.
Zunächt geht es abartig runter. Am Rohrkopf kann ich endlich eindrehen, eng und ruppig.
ein paarmal klappt mir der Schirm. Immer wieder verliere ich den Bart.
Dann beamt es mich gewaltig hoch auf 2200 m Höhe. Dann versuche ich die Kamera zu positionieren.
Meine Justieridee erwies sich als illusorisch.
Zu groß ist das Eigenleben der Kamera bei diesem langen Pendel.
Dazu kommt ein starker Drall des Schirms zur Kameraseite hin.
Ich brauche den halben Steuerweg, um die Richtung zu korrigieren.
Fazit: Für diese Kameraposition werde ich aerodynamische Steuerflächen entwickeln.
Außerdem eignet sich diese Position wenig zum Thermik fliegen. (nächster Versuch: 8.4.2000)
Die Kamera guckt sich die Cirren im Gegenlicht an.
Nun ist es abgeschattet. Die meisten kommen jetzt runter.