Nachts hat es
geregnet, morgens
sieht es
verhangen aus.
Der Tegelberg
ist immerhin
frei, scheint
aber zunächst
zuviel Wind zu haben. Ich bin um elf dort,
weil ich um eins schon wieder Gisela fahren muss.
Jetzt ist es schulungstauglich.
Die Vogelbeeren
erinnern an
unseren Hochzeitstag,
den wir
am Freitag
wie immer
feiern
werden -
den
zwanzigsten!
Oben ist am Nordoststartplatz Baustelle,
wo die Holzrampe war und jetzt nichts mehr davon übrig ist.
Ich bin bald
in der
Luft und kann mich
am Westgrat fast halten - eben nur fast.
Meine Wartezeit in Schwangau verbringe ich bei
Kaffee und
Kuchen.
Es wird so schön sonnig, dass ich,
nachdem ich Gisela nach Hause gebracht
habe, mir einen Abendflug gönnen will.
Nach meinen Vorfliegern zu urteilen,
sieht es nach
absaufen aus.
Es trägt,
aber ich
komme nicht über Starthöhe.
An der Hornburg finde ich einen brauchbaren Bart,
dort kann ich
bis über
Rohrkopfhöhe aufdrehen.
Als der schon schwächelt, kommt von oben ein Flieger
dazu, wir drehen
etwas gemeinsam,
kommen aber
tiefer dabei.
In der sonnenbeschienenen Nordwestflanke
der Hornburg kann
man sich
immerhin beliebig halten.