Nachts hat es geregnet, morgens sieht es verhangen aus. Der Tegelberg ist immerhin frei, scheint aber zunächst zuviel Wind zu haben. Ich bin um elf dort, weil ich um eins schon wieder Gisela fahren muss. Jetzt ist es schulungstauglich.
Die Vogelbeeren erinnern an unseren Hochzeitstag, den wir am Freitag wie immer feiern werden - den zwanzigsten!
Oben ist am Nordoststartplatz Baustelle, wo die Holzrampe war und jetzt nichts mehr davon übrig ist.
Ich bin bald in der Luft und kann mich am Westgrat fast halten - eben nur fast.
Meine Wartezeit in Schwangau verbringe ich bei Kaffee und Kuchen.
Es wird so schön sonnig, dass ich, nachdem ich Gisela nach Hause gebracht habe, mir einen Abendflug gönnen will. Nach meinen Vorfliegern zu urteilen, sieht es nach absaufen aus.
Es trägt, aber ich komme nicht über Starthöhe.
An der Hornburg finde ich einen brauchbaren Bart, dort kann ich bis über Rohrkopfhöhe aufdrehen.
Als der schon schwächelt, kommt von oben ein Flieger dazu, wir drehen etwas gemeinsam, kommen aber tiefer dabei.
In der sonnenbeschienenen Nordwestflanke der Hornburg kann man sich immerhin beliebig halten.
Ich lande zufrieden.