Ich ausgehungert und weiter Ostlage, ich rechne mit weniger Wind. Im Flachland ist es zunächst neblig.
Ich mache einen
frühen Flug
vom Breitenberg. Ich starte als einziger am Nordstartplatz dicht über der
Gondel-Bergstation. Schon hinter der Vils steigt es an engen Stellen, am Manzengrat kämpfe ich mich
darüber, noch besser geht es etwas talseitig versetzt, schön eng und rund.
Ich wundere mich, kein anderer Pilot folgt mir - worauf warten die eigentlich? In etwa 1400m ist die Abdrift nach Norden deutlich stärker als das Steigen, ich gebe dem nach und fliege den Talkesselrand entlang, über Meilingen.
Ich lande in
der Nähe
des Kreisverkehrs
zwischen Weißensee und Pfronten-Weißbach.
Da bin ich
bei Bodenwind
Ost viel
besser
angeströmt als unten
im Loch
beim Café
Glück, wo ich schon zweimal gelandet bin.
Ich laufe zum Bahnhof Ried, habe eine halbe Stunde Zeit, in der ich einkaufe.
Dann bringt mich der Zug in drei Minuten nach Pfronten-Steinach zum Auto.
Jetzt reizt mich
der Tegelberg,
nichts kann mehr schiefgehen, ich bin schon
geflogen! Alle zögern
dort, der
Wind kommt
eher über
Nordost, starten
geht schon, auch
über die Ostrampe, aber alle, die es probieren, saufen ab.
Ab zwei wirds
besser. Ich
brauche drei
Versuche, in
die Luft zu kommen,
dann geht es nur noch knackig hoch, an den guten Stellen lass ichs eng rum.
Die Basis erreiche ich bei zwo-vier. Für größere Aufgaben fehlt mir Power und Konzentration. So dümpele ich noch ein bisschen herum und fliege dann zum Forggensee.
Auch da trägt es gut, ich könnte sogar aufdrehen. Unten bei der Brunnener
Landspitze tummeln sich
Kitesurfer.
Ich
fliege mit
Rückenwind zum Landeplatz. Die Landebedingungen
sind starkwindmäßig,
unproblematisch.