Der Tegelberg sieht nicht gut aus. Wolken hängen unter Start, oben soll eher Ost sein.
Ich denke, Hahnenkamm
passt besser.
Ich sehe dort nicht grad viele fliegen, schon gar nicht über Kamm, aber ich glaube trotzdem dran.
Ich starte bei einem Hauch von vorn,
der Einstieg links vom Hornbergl ist wie immer bockig und mühsam,
nach dem dritten Ansatz finde ich den Kern
und steige dann immer lockerer der Wolke entgegen.
50 m unter der Basis
geradeaus bei 4 m / sec Steigen, da komme ich ohne radikale Sinkmanöver aus.
Mittlerweile tummeln sich auch andere auf gleicher Höhe, etwa zwo-drei.
Im Norden die Wolken unter Gipfelhöhe, hier im Süden liegt die Basis 3 bis 400 m höher,
über der Höhe
von Rote Flüh, Gimpel, Köllespitze -
schöner kann die Optik gar nicht sein!
Nach einer Stunde zieht es mich talwärts. Was wird unten?
Auf der Herfahrt haben in Reutte die
Fahnen geknattert.
Unten am Landeplatz rotiert der Windsack, eher schwach.
Entweder ist der Wind wirklich schwächer geworden,
oder das ist hier mal wieder das reine Lee.
Auch der Flugplatz Höfen bringt keine Klarheit - auch hier wechselnder
Wind. In großer Höhe fliege ich nordwärts -
und stehe über dem Waldstreifen vor Wängle.
Je tiefer ich komme,
desto stärker wird der Wind.
Mit vollem Beschleuniger kann ich noch auf die großen Wiesen bei Wängle vorfliegen.
Ein armes Schwein, wer jetzt auf den Landeplatz geht. Nicht dass dabei jedem was passiert -
es kann auch gut gehen.
Aber wer weiß das?
Genau bei solchen Bedingungen bin ich
2002 verunglückt.
Inzwischen kenne ich bei stärkerem Wind den Landeplatz nicht.