Die ganze Nacht hat es geregnet, vormittags ist das vorbei. Mittags überlege ich mir, wo ich fliegen könnte. Bei dem nördlichen Wind fällt mir der Hündeleskopf bei Pfronten-Kappel ein. Bis kurz vor der Hütte fühlt sich der Wind gut an. Oben am Grat kommt er eindeutig von hinten. Ich beobachte geduldig.
An geschützten Stellen, auch auf der hölzernen Hüttenterrasse - etwa 1180 m - liegt Neuschnee.
Meine Geduld lohnt sich! Plötzlich passt der Wind perfekt und zuverlässig stetig! Ich muss noch ein Stück Stacheldraht aus den Leinen fischen, dann bin ich schnell in der Luft.
Ich lande in der Nähe des Höllschlucht-Parkplatzes in deutlichem Ostwind.
Vom da erreiche ich den Bach entlang bequem das Auto.