Als ich kurz
nach elf
zum Tegelberg
komme, ist
die Flanke
schattig und die
Wolkendecke überm Berg dicht. Dafür trägt
es an den dem Westgrat vorgelagerten Felsen recht gut. Mein
Vater will auf
den Füssener
Kienberg steigen,
da flieg
ich hin.
Meine Höhe reicht
nicht über
den Gipfel,
aber in
der Südostflanke kann
ich fast die
Thermik nutzen.
Etwas zu
eng.
Ich
lande im
Schwanseepark.
Ich deponiere den Sack und wandere auf kürzestem Wege durch die Wiesen. Störende
Weidezäune gibt es
noch nirgends.
Es wird
immer sonniger.
Ich bin
fest entschlossen,
einen weiteren Flug
zu machen.
Halbzwei bin
ich wieder
oben. Die
Startbedingungen
sind wie gehabt
gut.
Ein
sicherer Bart
steht überm
Rohrkopf, da
komm ich
über Start.
Dann steche ich rüber zum Jagdberg.
In der Waldflanke
ist schön
der Oppositionseffekt zu sehen,
der dadurch
entsteht, dass die
Objekte in
der Nähe
meines Schattens selbst
weniger Schatten
werfen als Objekte
etwas entfernt
davon.
Auch am Jagdberg
steige ich
prächtig. Aber
mich stört der
starke Versatz
ins Nirgendwo.
Beim Versuch, talseitig
was zu
finden verliere
ich das Steigen und orientiere mich zum Landeplatz.
Vielleicht finde ich ja noch unterwegs was.
Ein bisschen geht über dem Drehgraben,
ich versuchs dann an der Hornburg und
werde gleich fündig. Nach drei Achterschleifen am Hang
kann ich
schon
über der Kuppe kreisen, ruppig und
eng, ich steige
mit bis
zu 4
m / sec.
Ich setze zum
Rohrkopf nach
und bin bald
wieder über
Start.
Jetzt ist die
Stunde um,
die
ich mir als
Frist gesetzt
habe.
Langsam gleite ich meine Höhe ab.
Überm Landeplatz gehts kaum runter.