Nach inneralpinen
Flugabenteuern kommt Winfried im Allgäu verbei. Gestern Abend hat er uns besucht.
Natürlich spekulieren wir beide auf den Tegelberg heute. Der Vormittag ist erstmal verregnet. Ich arbeite
fleißig an Hilfsprogrammen für abschweb.de.
Beim ersten Lichtblick bekomme ich eine SMS, der nächste
Schauer ist schon zu sehen,
ich zögere, fahre dann doch und gerate am Tegelberg genau in die Mittagspause.
Oben verpasse ich Winfried knapp,
der Wind kommt
noch stark von links,
es regnet etwas
und die
Pfützen auf
den
Gummimatten zeugen von Wolkenbrüchen.
Gute Gelegenheit, den Besen zu schwingen.
Der Wind wird besser, es kommt sogar ein
bisschen Sonne, Winfried
kommt wieder
hoch und sieht
mich gerade
noch starten.
Starkes Steigen und
starkes Sinken
auf
engstem Raum -
es fühlt
sich leethermikmäßig an. Die Wolken schießen bedrohlich.
Westlich vom Rohrkopf
finde ich
einen
zentrierbaren Hammerbart, mache
das
ein paar Kreise
mit und
ziehe dann
vor,
durch starkes Sinken hindurch und einiges
Auf und Ab
in die
Ebene zu
flüchten.
Da ist es
etwas gemütlicher.
Am Landeplatz dreht der Wind in alle Richtungen.
Das bringt mich
nicht in
Verlegenheit.
Der Berg zieht zu. In der nächsten Wolkenlücke
startet Winfried, ich
warte auf
seine Landung.