Der Föhn greift oft nicht zum Boden durch.
Der Buchenberg kann ruhig sein oder gar vom Bayrischen Wind angeströmt.
Aber wenn am Tegelberg Sturmböen durchgehen
und am Buchenberg darauf zu setzen,
dass nichts passiert,
halte ich für gewagt.
Man tummelt sich. Ich mache das nicht mit.
Ich fahre
zum Tegelberg, da erkenne ich genau, ob und wann der Föhn zusammenbricht.
Oben soll es immer noch Süd blasen.
Im Zweifel wandere
ich übern Branderschrofen.
Ist ja erst zwei. Die Wolken sehen schon cumulusmäßig aus.
Das wird bestimmt noch.
Oben hat der Wind auf Nord gedreht, ist gibt aber noch heftige Böen. Ich habe Zeit.
Die Cumuli schießen hoch. Der Startwind wird besser. Mark kommt auch. Ich starte.
In wenigen Schleifen bin ich gut drüber.
Mark startet auch.
Kräftiges Steigen gibt es nur
an ganz engen Stellen. Höhe halten geht fast überall. Eigentlich ist es richtig gemütlich.
Schwer einzuschätzen, was die Wolken über uns machen. Richtung Hochplatte ist es ziemlich düster.
Jetzt steigt es auch zu chaotisch.
Ich fliege raus. Im Flachland scheint noch die Sonne.
Ich habe kaum Sinken.
Ich denke, ich kann mir noch
leisten, in großem Bogen über Brunnen
meine Höhe abzubauen.
Am Landeplatz trägt es nur noch. Ich lege die Ohren an.
Die Landerei ist ganz sanft. Mark ist
auch schon im Anflug.
Drei Minuten
später: Der erste Donnerschlag.