Die morgentliche WebCam macht mich glücklich. Der Windsack am Tegelberg hängt schlaff runter. Eile brauchts nicht, die Bahn fährt jetzt in der Verlängerung erst ab zehn. So schaffe ich zuvor noch locker das Layout der neuen fleunde-Geschichte von Winfried.
Oben am Tegelberg ist tatsächlich Windstille, es gibt Momente, in denen sich weder das Windrad am Startplatz, noch das auf dem Dach der Bergstation dreht. Ich halte den abfließenden Forggensee für am interessantesten. Die Halbinsel bei Brunnen ist auch immer eine Herausforderung in Sachen Gleitwinkeltest.
Im Bereich der Flanke habe ist etwas verringerte Sinkwerte, das gibt mir die Reserve für die Flachstrecke.
Da gibt es wie erwartet Stellen, an denen es mit 2,5 m/s sinkt und ich mit dem Beschleuniger optimieren muss.
Ich komme in sorgloser Höhe über die Brunnener Bucht und kann so den kürzesten Weg fliegen.
Ich plane, nicht auf der Wiese zu landen, sondern das Watt bis nahe der Spitze auszufliegen.
Das klappt.
Hier habe ich endlich mal die Zeit und Muße, meinen Geldbeutel mit Gleitschirm-Reparaturmaterial zu flicken.
Die Rückwanderung ist vergnüglich, den letzten Kilometer werde ich sogar mitgenommen.