Der Föhn wärmt
so schön,
dass ich
Gisela zu
einem Spaziergang
überreden kann.
Da legt sogar Gisela nach und nach wärmende Teile ab.
Bemerkenswert ist der Nordwind in der
bodennahen Luftschicht. Wenn
der bis
Buchenberghöhe reicht,
könnte man
da womöglich obenbleiben.
Das ist einen Versuch wert. Tatsächlich wird am Buchenberg geflogen, aber nur runter. Die Bahn fährt nicht, die Riedener Flugschule organisiert Sammeltaxis, ich könnte für 5 €
mitfahren. Für einen
Gleitflug ist
mir das
zu teuer
und rauflaufen, wenn andere mit dem Auto fahren, find ich auch doof.
Also fahre ich weiter zum Tegelberg, da sind meine Chancen
geringer, aber da greift meine Jahreskarte und da bin ich wohl
allein.
Oben wechseln schwache Südphasen mit Null aus Ost
bis Nordwest. Sicher
irgendwie startbar.
Mir passiert
nur,
dass ich mich wieder aushängen muss, weil der Rückenwind
die Eintritskante verblasen hat. Oder ich lieber ausgehängt
warte und ich dann eine gute Phase nicht nutzen kann.
Aber dann passt doch mal alles für mich.
Ich fliege mit wenig Höhenverlust den Westgrat entlang,
beim Abbruch ins Pöllattal geht es knackig hoch, aber reichlich turbulent. Da geh ich lieber in die Nordflanke, da trägt es
und ist wesentlich angenehmer.
Ein Motorflieger kommt dicht
an mir vorbei.
Eigentlich ist kämpfen heute meine Sache nicht.
Ich gehe genüsslich
in den Landeanflug.