Frühmorgens schauen Branderschrofen und Säuling über die Wolken, sieht gar nicht schlecht aus. Ich bin um zehn am Tegelberg.
Da ist der Südwind konstant und schwach, als der Wind besser wird, ist dafür die Sicht weg.
Es regnet sogar ein bisschen.
Nach oben wirds dann wieder blau, nach unten ist es um so dichter. Ich harre aus.
Der Wind ist dann konstant gut. Ich beantworte viele Zuschauerfragen. Die Nachrichten von unten ähneln sich die ganze Zeit: Die Stütze ist frei, am Berg schiebt die Wolkendecke immer nach, unten ist ein bisschen Sonne.
Halbzwei steige ich zum Grüble ab. Der Wind ist so schwach, dass ich vorwärts starte.
Ich fliege gleich links um die Ecke und quere zum Westgrat.
Ein bisschen Sonne kommt rein und siehe, ich kann dort Höhe machen! Die besten Stellen wechseln ständig, das ist eine gute Konzentrationsübung! Als es länger schattig wird, verliere ich langsam Höhe, aber ich bin voll zufrieden.
Drüben am Buchenberg wimmelt es. Aber nicht darüber. Hab ich doch optimal entschieden.