Der Tag beginnt mit Zahnziehen und häufigen Schauern. Ich hätte womöglich gar nicht gemerkt,
dass es besser
wird, so vertieft bin ich am Computer, aber Gisela schickt mich nach draußen.
Zunächst muss ich
noch Dörthes
Garuda-S-Vorführer nach
Eisenberg zurückbringen,
das hab ich
ihr versprochen, von da wäre es näher zum Breitenberg. Aber der Westwind ist
eindeutig und das spricht nun mal für Tegelberg.
Ich bin der erste Pilot des Tages und mache
die Pfützen weg.
Der Wind
steht perfekt
und die
Sonne brennt
in die
Flanke -
was will
ich
mehr?
Nach dem Start bemerke ich eine merkwürdige Varioanzeige, das Gerät bleibt stumm.
Ich komme problemlos
ohne klar
und bin
schnell an
der Basis
auf knapp
Gipfelkreuzhöhe.
Ich bin neugierig und fummle am Vario.
Plötzlich funktioniert es
wieder normal,
aber nur einige Sekunden. Dann bringt es nur
noch jaulende Dauertöne, hat eine völlig kryptische Anzeige und
reagiert auf
keine Taste
mehr - lässt sich also auch nicht mehr abschalten. Es fällt
schwer, es
einfach zu
ignorieren.
Nach gewisser Abstumpfung kann ich
den Flug doch
noch etwas
genießen.
Das letzte Foto hat Gisela zur Zeit meines Fluges von zu Hause aus gemacht.