Windtechnisch bin ich misstrauisch, aber nach den letzen Regenschauern rechne ich mit einigen Pilzen auf dem Buchenberg. Meine große Runde über meine bekannten Stellen zeigt viel Leere, zwei völlig verrottete Steinpilze fass ich nicht an, Spuren anderer Sammler finden sich genauso wenig wie mehr als drei ungenießbare Pilze.
Der Korallenpilz bleibt mein einziges Mitbringsel, den Beutel hänge ich an einen Hauptkarabiner vom Schirm, der Wind steht einigermaßen auf der Nordwestschneise. Am Ende der Schneise endet meine Vorwärtsfahrt, jetzt geht es nur noch hoch.
Hier oben ist es gemütliches Herumdümpeln, man könnte sicher recht einfach zum Tegelberg rübersoaren, da fliegen auch ein paar, mich stört ein bisschen, dass meine Geschwindigkeitsreserve sich ausschließlich auf beschleunigtes Fliegen beschränkt, was in den Düsen knapp werden könnte. Bleibe ich lieber hier und träume ein bisschen.
Der Wind ist auch in der Ebene unvermindert stark. Den Landeplatz schließe ich aus, weil er bei West im Lee einer Baumgruppe liegt. So lande ich auf der riesigen Wiese nordwestlich der B17 nahe beim Parkplatz.