Der Arbeitstag beginnt mit einem Punkt in Flensburg - ich bin definitiv zu schnell am Ortsrand von Buching.
Oben am Buchenberg
passt der
Wind an
beiden Startplätzen.
Die anderen
Flugschulen sind
am flachen,
wir machen uns
an der
Terrasse über
der Nordwestschneise
breit. Wir
erreichen eine
hohe Startfrequenz.
Die folgende Geschichte
würde ich
nicht erzählen,
wäre es darüber
nicht zum
Streit gekommen.
Ein
Gleitschirm startet über
Nordost, berührt
fast einen Baum, fliegt knapp talseitig der hohen Bäume,
dreht gegen den
Hang und
kracht in
den Wald.
Wie andere Fluglehrer
auch kümmere
ich mich
und sorge für
die Alarmierung
der Bergwacht.
Die kommt nicht
so schnell.
Ich finde
es wichtig,
dass bis zum
Eintreffen der
Bergeprofis ein
Flugprofi dem Piloten
beisteht und
übernehme das.
Bei meiner Rückkehr
zu den
Schülern ist
dicke
Luft. Einer nimmt
die Pose
eines Sprechers
ein
und wirft mir
vor, die
Gruppe vernachlässigt
zu
haben, er würde
nicht zu
seinen Flügen
kommen.
Ich erkläre, dass
ein Pilot
in Not
eine höhere
Priorität hat als
ein paar
lausige Schulungsflüge.
Wem das nicht
passt, der
könne gerne
zu einer
anderen Flugschule wechseln.
Der Schüler zieht
von dannen, der
Rest der
Gruppe steht
zu mir.
Wir nehmen den
Schulungsbetrieb wieder
auf.
Am Ende sind
es doch
fünf Runden
geworden.
Dann kann ich
starten. Kurz
zuvor haben
welche
überhöht, sind aber
wieder abgesoffen.
Ich
kratze am Hang,
meist mit
Null Sinken,
aber in
den Kurven verliere
ich. Weiter
unten dreht
ein
Bussard unter mir
ein. Ich
habe Steigen,
aber
nur kleinräumig. Ich
suche weiter
talseitig, der
Bussard unter mir
auch. Wir
finden beide
nichts.
Kurz nach der Landung hängen jetzt alle über dem Berg.
Mir bleibt es, gemeinsam mit meinen Schülern
meinen Megadurst zu
löschen.