Die Sonne braucht hier lange. Das wird wohl der letzte schöne Tag.
Die Tegelberg-WebCam zeigt
schwachen Rückenwind,
da sollte
der Breitenberg passen.
So ist es, die Startbedingungen an der Kuppe sind optimal.
Ich quere
das Tal
zur Westecke
vom Manzengrat.
Wie bestellt kann
ich dort
ratzfatz
in die Thermik einsteigen. Die Steigwerte gehen fast
auf 3
m /
s, aber
es ist auch
recht turbulent.
Typisch
Leethermik eben. Auf die Dauer
ist es mir mal wieder zu kalt.
Ich lande wie letztens auf dem nahezu unbenutzten Ausweichparkplatz.
Wenig später bereue ich das. Ein völlig unbedarfter Flieger macht es mir
nach. Den Platz, aber nicht die Einteilung. Er kommt hoch an und versucht
dann, auf engstem
Raum über
dem Platz
die Höhe
wegzubringen. Je
tiefer
er kommt um so abenteuerlicher werden seine Kurven. Ich habe Angst um ihn.
Er behauptet, das
bei seiner
Ausbildung in
Sillian so
gelernt zu
haben.
Hat ihm da niemand gesagt, das es auch was anderes als Starkwind gibt?
Ich entschließe mich,
mir einen
Schlitten zu
leihen und die riesige Rodelstrecke
ins Achtal zu probieren - kostet 7 €
inklusive Rückfahrt mit dem Bus (2,40 €).
Das ist eine absolute Traumstrecke. Ich als der ängstliche Typ fahre gemäßigt und
brauche etwa
eine Dreiviertelstunde.
Einige überholen mich.
Unten an der Bushaltestelle gibt es einen Glühweinstand,
da schlage ich
zu.
Der
Bus wird
rammelvoll, die
Schlitten stapeln
sich bis zur Decke. Der Fahrpreis für die Nicht-Leihschlitten-Rodler
lässt sich organisatorisch nicht kassieren, das versucht auch keiner.