Es ist wieder
schön sonnig
geworden. Das
Winddiagramm hat
nicht schlecht ausgesehen.
Ich fahre hoffnungsvoll zum Tegelberg
und sehe auf dem Wartehallenmonitor den Südwind.
Ich schaue das noch eine Weile und wechsele
dann zum Buchenberg. Da sieht der Wind so
gut aus, dass
ich mal wieder die Kappenkamera machen möchte.
Außerdem möchte ich mit
dem akustischen Vario experimentieren.
Das steckt bisher am Helm, ist so auch wunderbar zu
hören, setzt aber
natürlich auch
meine Kopfbewegungen
in die Messwerte um. Besser wäre
ein Platz am
Tragegurt - Ich will es am Magneten versuchen,
der sonst die Steuerschlaufe trägt.
Der Wind steht am besten auf dem Flachstart,
da will ich mich startfertig machen.
Der Funktionstest der Kappenkamera versagt.
Ich habe seinerzeit kein Kabel in der richtigen Länge bekommen
und deshalb in
Kabelmitte eine
Flickstelle. Da
versagt allmählich
meine gebastelte
Zugentlastung
und so ist
da nun
irgendein Kontakt
gerissen. Ich
mache alles
auf und
verbinde alles
neu, zum
Glück habe ich
eine Längenreserve,
ein Schweizer
Taschenmesser und
Gaffatape zur
Verfügung.
Als neue Zugentlastung
fällt mir
schließlich eine
ganz simple
Lösung ein
- einen Sackstich im Kabel.
Während ich so bastele,
starten mehrere Flieger an der Buchenbergalm und können sogar aufdrehen!
Ich ziehe dorthin
um, ist
ja ohnehin
der bessere
Startplatz. Ich
lasse noch
einen Eiligen
vor, bitte
einen weniger Eiligen,
mir die
Kappenmitte hochzuhalten
und habe
dann einen
problemlosen Start.
Das Vario ist
in der Versuchsposition schlecht zu hören, deutlich zu weit
vom Ohr weg, ich merke mir eine bessere Position
am Tragegurt. Die Thermik ist spürbar, aber nicht mehr nutzbar.
Auch die anderen saufen jetzt
alle ab.
Ich bringe noch an
der
anvisierten Tragegurtposition
einen Magnetstreifen an und
stelle fest, dass
ich als Gegenstück einen
kleinen kräftigen Magneten
bräuchte. Den
bekomme ich
in der Starrflügel-Fabrik
geschenkt!
Danke!