Ich fahre mit der ersten Gondel auf den Tegelberg. Der
Wind ist ganz schwach und kreiselt. Die Luft ist so labil,
dass ich mich
am Latschenschrofen
gut halten
kann.
Weiter draußen blubberts schon, aber reicht noch nicht.
Unten am Festzelt
verkündet die
Wettbewerbsleitung gerade, dass angesichts der angesagten
Gewitter ein
Durchgang nicht
sinnvoll sei.
Für sowas Schwerfälliges wie ein Teilnehmerfeld sicher eine weise Entscheidung.
Winfried und ich schätzen, dass
es noch für
ein Flüglein
reicht.
Ich will mit ihm zusammen fliegen
und seinen Start
fotografieren.
Also warte ich.
Derweil startet
Ingo, erkennt nach
kurzer Flugzeit offenbar das sich nähernde
Regengebiet und geht
landen.
Wir bewundern
den Regenbogen.
Winfried startet in
der
nächsten blauen Lücke.
Ich erwische es besser und kann am Latschenschrofen
ganz nett aufdrehen.
Hinterm Berg
siehts grausig
schwarz aus. Und von Westen her nähern sich Schauer.
Lass ichs also
gut sein.
Auf der Rückfahrt fängt es
hinter Füssen zu
regnen an.