Ich traue dem Tegelberg windmäßg noch nicht und bin stattdessen der allererste Fahrgast an der Buchenbergbahn. Hier kommt der Wind Süd bis West, also schlecht.
Als es erste Westnordwestphasen gibt, lege ich aus, aber der Schirm wird immer wieder von hinten aufgerollt.
Wo jetzt die Stiefmütterchen blühen, war in letzter Zeit der Blumenkasten leer, da hab ich immer schön meine Kleinutensilien zwischenlagern können.
Es hat sich noch mehr an Verschönerung getan. Der Startteppich am Flachstartplatz ist nun perfekt geputzt! Der Wind gestern hat einen oben abgestellten Anhänger ein paar Meter in den Nordhang geblasen. Der wird nun wieder hochgezogen.
Ich brauche viel Geduld, es wird etwas besser, ich bekomme eine startbare Phase, aber das Fliegen ist doch recht sportlich!
Am Tegelberg wird geflogen! Am Tegelberg wird sogar geschult! Da sind sogar perfekte Startbedingungen! Wenn ich das geahnt hätte! Nun bin ich hier und warte auf Thermik. Dreiviertelzwei tut sich was. Ich packe es an.
Am Gipfelkreuz kurble ich einsam.
Schnell bin ich über 2000.
Ein anderer Flieger etwas westlich steigt schneller, da fliege ich auch hin.
Es ginge so weiter, aber richtung Linderhof ist es am Schütten und mir sind die Wolken hier insgesamt verdächtig dunkel. Ich fliege raus.
Überraschung! Über der Schwangauer Ebene regnet es. Das hab ich nun gar nicht erwartet! Die Wolke über mir sieht wie eine harmlose Schichtwolke aus, überhaupt nicht dick! Ich fliege nach Waltenhofen, da regnet es immer noch!
Erst überm Forggenseebett hört das auf! Ich fliege nach Füssen.
Die Dreieckswiese beim Krankenhaus gefällt mir windmäßig nicht. Ich entscheide mich für südlichste Wiese bei Weidach.
Von hier bin ich schnell an der Bushaltestelle Pulverturm. Ich muss nur zehn Minuten warten.