Ich bin nicht fit.
Ich lasse alles
langsam angehen.
Ich stehe allein
oben am Tegelberg.
Der Wind weht
von
vorn. Ich bin
optimistisch,
thermisch schon was zu reißen.
Vom Start weg
spüre ich
die
Unruhe in der
Luft. Nutzbar
ist das alles
nicht.
Erst
an der
Hornburg finde ich sattes Steigen.
Einige kleine Klapper
muss ich
wegstecken. Bald bin
ich hoch
genug, um den
Rohrkopf zu
testen.
Er taugt noch
nichts. Also
zurück
zur Hornburg - ich steige so sicher wie
zuvor. Ich fliege
einen zweiten Versuch
zum Rohrkopf. Diesmal
geht es
besser,
aber weiter zerrissen
und zäh.
Dann fällt
die Kamera aus.
Den Akku
rausnehmen
krieg ich noch
hin, dann
hab ich eine Weile
keine Hand mehr
frei. Ich
muss doch
aus
der Thermik raus dafür. Bis der neue Akku
drin ist, bin
ich unter
Rohrkopf. Ich
kehre
zur Hornburg zurück.
Da geht
es immer
noch genau so
gut. Aber
ich merke,
dass
ich unkonzentriert bin.
Zeit zum
Landen.
Eigentlich ist der
Tag zu
schön, um
es dabei zu belassen. Aber nochmal
unter der Inversion
hängen -
nein.
Ich trödel noch mit dem Einpacken.
Da sehe ich
welche vor dem Start-
platz kreisen! Das
ist das
Signal.
Also nochmal hoch.
Der Wind
ist immer noch
perfekt, die
Bärte
sind sanft, es ist genug Platz für alle.