Der Tag beginnt mit Föhnsturm.
Mittags bestimmen Wärmegewitter die Szenerie.
Wenn schon nicht fliegen, dann wenigstens wandern.
Stürmischer Südwind begleitet meinen Aufstieg zum Branderschrofen.
Er putzt den Himmel blank. Gewitterwolken sehe ich nur noch im Osten.
Oben liege ich im Gras und träume. Der Lautsprecher der Bergbahn kündigt die letzte Talfahrt an. Ich habe 35 Minuten und mache mich auf den Weg.

Nach 15 Minuten stehe ich am Startplatz. Andere Flieger sind auch da. Und der Wind hat deutlich nachgelassen, Südwest bis West. Dann eben fliegen. Als ich mich fertig mache, muss ich noch eine längere Südphase abwarten.

Dann ist der Startwind perfekt. Die Bärte sind verteufelt eng und ruppig. Mir fehlt der Kampfeswillen, ich stochere ein bisschen herum, suche den schönen Bart, den gibt es nicht. Dafür ist der Landewind vom Feinsten.