Angesagte Ostlage und die Tegelberg-Windanzeige mit strammem Ostwind:
Das schreit ja geradezu nach Breitenberg.
Mit
Uli steige ich zur Kuppe auf,
die ist oben schneefrei, nur der Wind weht ganz anders als erwartet: Oben
am Grat zeigt der Windsack Südwest, in der Höhe zeigen die Wolken Südwind,
auf der Kuppe kommt der Wind meist schwach West aus dem Kessel,
manchmal Süd, selten Südost und damit gut Richtung Mittelstation
startbar. Nordöstlich von dieser steht offenbar ein heftiger Bart. Uli hats
eilig und startet nach Westen. Ich habs nicht eilig.
Nicht, bis Gisela mich
anruft und mir sagt, dass sie mich braucht. Immerhin bekomme ich eine
schöne Südostphase, kurz vor der Station geht es barbarisch runter. Ich
finde den Hammerbart, fühle mich darin aber nicht wohl, dass das Vario
seit ein paar Tagen stumm ist - die letzten Flüge am Tegelberg war
das kaum ein Problem - hier in diesem Gebrodel ist es nervig, aufs
Vario zu schauen. Es fehlt auch der Kampfeswille, kurz vor dem
Landeplatz dümpele ich noch in der Talmittenthermik.
Der Landewind wechselt ständig Richtung und Stärke. Nicht mein Tag.