Ich fahre mit der ersten Bahn auf den Tegelberg, in der Hoffnung, den Gewittern zuvorzukommen, ich hab auch nachmittags keine Zeit. Mit dem deutlichen Südwind hab ich so nicht gerechnet. Bald kondensiert es nordseitig, zeitweilig wäre die Sicht undiskutabel. Einen Moment denke ich an den Abstieg in die Skiabfahrt, als ich beim Tegelberghaus um die Ecke komme, sehe ich, dass die Wolken bis unter Rohrkopf gehen - das hat keinen Zweck. Also Geduld oder Runterfahren. Die Wettbewerbsdrachen machen sich bereit - denen räume ich rein gar keine Chancen ein, die brauchen einiges mehr als ein kurzes Fenster. Gegen zwölf gibt es ausreichende Lücken und erste Phasen mit schönem Nordwestwind. Die nutze ich.