Mittags sind die Startbedingungen turbulent. Wir Prüfungsteilnehmer sollen den Start demonstrieren, wir warten ab. Ich spüre jetzt, wie aufgeregt ich bin. Dann fällt die Entscheidung, dass Karl Slezak zunächst unten steht und wir erst Spirale, Klapper, Rollen und Nicken vorführen.
Die Spirale gelingt mir besonders gut, ich leite sie sogar exakt in Landeplatzrichtung aus. Hat aber Höhe gekostet, es reicht gerade so für die restlichen Manöver. Karl ist zufrieden mit mir.
Die nächsten Stunden lümmele ich am Landeplatz rum, exakt so lange, bis alle Teilnehmer diesen Durchgang beendet haben, einschließlich diverser Wiederholungsflüge.
Für den Start fahren wir dann zum Oststartplatz hoch. Sobald ich in der Luft bin, kann ich das nun als Lustflug auffassen. Die Sonne versinkt, es reicht noch, an der Flanke Höhe zu halten.
Ich lande am Gleitschirmlandeplatz und habe dort Mitfahrgelegenheit zum anderen Landeplatz, wo die Abschlussbesprechung stattfindet.
Abends gehe ich noch mit einem Fliegerkollegen essen, im L'Antica Abbazia, super Ambiente, ich esse Abbazia, das sind Nudeln in Oblatenform, super lecker.