Vormittags fahre ich mit Gisela nach Kempten für einen Gesundheitstermin.
Halbzwei bin ich
am Tegelberg.
Der Wind kommt südwestlich, die ersten Lentis
tauchen am Himmel
auf.
Später
werden die
Lentis fetter,
aber der
Startwind besser.
Ein Drachen-Fehlstart beschäftigt uns Flieger eine Weile.
Es es zum Glück nichts weiter passiert.
Ich starte gegen
halbvier. Ich
steige im Borkenkäfterbereich. Ist das Thermik? Ist das
Welle? Es fühlt
sich jedenfalls
seltsam an.
Ich will das nicht auskosten und fliege raus. Zwische Rohrkopf und
Hornburg habe ich
starkes Sinken.
Ab Hornburg
nur noch Steigen.
Der Wind am
Landeplatz sieht
schwach aus,
weiter draußen
scheint kräftiger Nordwestwind zu sein. Der Hopfensee ist deutlich
aufgewühlt. Uberm Flachen
habe ich
fast überall
leichtes Steigen.
Ich finde aber
auch Bereiche,
wo es
runtergeht.
Ich fliege zum Landeplatz, da geht es heftig hoch.
Das scheint dort
eine Konvergenz
zu sein. Teilweise kommt der Wind vom Berg her und trifft
auf die Nordwestströmung
vom Vorland.
Da lande ich
lieber bei
St. Coloman.
Der starke Wind endet zehn Meter überm
Boden. Aber hier
weiß ich
wenigstens,
dass unten nicht die Richtung wechselt.
Bald bläst es
auch unten.
Die Flieger,
die am Landeplatz runtergegangen sind,
bestätigen mir, dass
dort der
Bodenwind mehrfach abrupt gewechselt hat.