Wenn der Tegelberg morgens wolkenverhangen ist - kein Wunder nach der gestrigen Feuchtezufuhr - dann muss ich da ganz schnell hin. Das ist viel fürs Auge und die Kamera.
Fürs Obenbleiben ist es eindeutig zu früh. Aber als ich meinen Schatten auf die Wolke geworfen habe, hat sich die Glorie voll gelohnt.
Noch hängt die Wolke vor dem Startplatz. Ich spekuliere auf weitere schöne Wolkenbilder und fahre wieder hoch. Der Startwind ist perfekt.
Der Schatten da unten vor dem roten Schirm hat eigentlich eine falsche Form - klar doch, es ist meiner! Er hat seinen wie Schlemihl eingebüßt!
Ich kann noch ein bisschen Rohrkopf kurbeln und dann noch etwas Hornburg kratzen. Immerhin.
Jetzt geht die Basis rapide hoch. Das gibt wohl noch einen richtig guten Flug.
Es geht an hundert Stellen - immer gemütlich - so richtig zum Singen und Träumen. Ich habe se vuol ballare aus Mozarts Figaro drauf - ich weiß nicht warum.
Dann ist es Zeit, Abschied zu nehmen von dieser wunderbaren Luft. requiem aeternam wartet auf mich, große Probe mit Orchester.