Heute ist es
trüb und so macht es mir nichts aus, dass ich versprochen habe,
um zwei meine Schwiegermutter in Füssen zu besuchen. Da erübrigt sich auch
gleich der Gedanke,
auf mehr
Sonne zu
warten, der
Startwind ist
ja perfekt.
Um den Flug aufzupeppen, habe ich das Fahrrad in Hohenschwangau deponiert.
Ich lande wie
geplant oberhalb
vom Hotel Lisl
und gebe
meinen Sack
in der Touristeninformation ab. Schnell zum
Tegelberg geradelt, diesmal nicht über Straßen,
viel durch Wald,
das ist
ein eigenes
Vergnügen.
Ich fahre noch
tanken und
bin dennoch
viel zu
früh.
Da trinke ich noch einen Kaffee im barocken Klostergarten.
Halbvier bin ich bei der Schwiegermutter fertig und
sehe überrascht
das sonnige Wetter.
Ohne den
Besuch wäre ich gewiss so um eins geflogen, um diese
Zeit wohl
auf der
Rückfahrt. Jetzt bin
ich froh,
zum
richtigen Zeitpunkt am Berg zu sein.
Wenn ich spät nach Hause komme,
sollte das ein
besonderer Flug
gewesen sein, dann
versteht mich
Gisela sehr gut.
Die Wolkenbasis
ist knapp über
Start. Andrang
ist
überhaupt keiner. Der
Startwind
immer noch optimal.
Vom Start
weg steige ich zur Wolke. Dann
teste ich alle
bekannten Bärte.
Zwischendurch habe ich über
5 m /
sec Sinken,
aber wo
es hochgehen soll,
geht es
satt hoch. Später
fehlen
dann die Sinkzonen, es
geht nur noch
omamäßig - überall.
Am Landeplatz tanzen
zwei
verliebte Schwalbenschwänze.