Meinem Fuß gehts
schon wieder besser.
Da trau ich mir schon wieder einen Gleitschirmstart zu. Winfried
hat mir
gestern
angeboten, eventuell seinen
Drachen zu
fliegen, er hat
ja zwei
dabei. So
nehme
ich auch Drachengurtzeug und Kameragerödel mit.
Winfried
ist schon
oben,
da kommt erst mal der Gleitschirm dran.
Oben sage ich
Winfried, dass
ich sein
Angebot annehme und
habe eine
super
Idee - die
Supernase. Den Nasensporn
vom Saphir auf
3 m
verlängern.War
schon mal angedacht,
aber vom Wetter
her nicht realisierbar.
Heute klappt das!
Jetzt also erstmal
Schirm. Der
Wind
kommt schwach von
vorn. Die
Luft ist
überraschend lebendig.
Es
reicht nicht
ganz zum Obenbleiben.
Aber für
zehn?
Das wird.
Wieder
oben, diesmal
mit
Drachen, glaube ich
das schon
nicht
mehr. Es kondensiert
tief und
schattet
immer mehr ab.
Ich ignorier
das und
baue auf. Die Kamera hängt im Stand so
brutal hoch, dass ich öfters Hilfe brauche.
Gegen zwei stehe
ich auf der Rampe. Im Startlauf will die Nase ganz brutal nach unten,
ich drücke und komme weg. Im Flug ist das Gefühl wunderbar. Nach 200 m regnet es.
Ich denke, es
ist am
besten, raus
nach Schwangau
zu fliegen,
da sieht
es heller
aus.
Da ist es nicht nur trocken,
es trägt auch
ganz gut.
Ich
gehe schon in
250 m
Höhe
in die Position.
Eine Pilotin,
die in 100 m Höhe dazukommt,
sieht meine Position als besetzt an
und macht neben
mir eine neue auf.
Das ist das
Schlimmste, was
sie tun
kann. Jetzt können
wir beide
nicht
mehr unbehindert einteilen.
Ich muss
zu hoch in
den Gegenanflug,
sie geht
in gleicher Höhe
in den
Queranflug
und ist dann
futsch Richtung
Buching,
was für mich
dann wieder gut ist. Ich
fälsche meinen Endanflug nach oben
ab, um nicht
zu weit
zu kommen.
Beim Landen ist der Saphir brav.
Wir sitzen noch
im Biergarten,
bis die Gewitterböen zeigen,
dass auch das
rum ist.