Heute kommt Gisela
mit, sie
drängt zur
Eile,
ich will eher spät, um halbeins bin ich am Tegelberg.
Sie ist
dann wie
so oft
am Forggenseeufer.
Am Tegelberg wird abgesoffen. Ich telefoniere mehrmals
mit ihr, sie
lässt mich zunächst abwarten. Gegen zwei wird
sie ungeduldig, ich
mache mich fertig. Es sieht zunächst nach
Nordoststart aus, dreht aber und ich lasse umlegen. Das passt.
Ich spüre sofort
die nun
thermische Luft. In Schleifen suche ich
den Hang
ab.
Am Rohrkopf finde
ich thermische
Ansätze.
Etwas unter mir
hat ein Tandemflieger offenbar
eine bessere Stelle
gefunden. Ich
fliege da
mit
hohem Sinken hin und wir drehen gemeinsam auf.
Knapp über Start
trennen
sich unsere Wege.
Ich drehe
noch bis auf Gipfelkreuzhöhe,
dann fliege ich Richtung Gisela.
Es trägt weiterhin gut.
In der Nähe
der B17
habe ich
gutes Steigen. Ich
drehe ein und
komme wieder gut über Starthöhe.
Jetzt fliege ich über
Waltenhofen und
habe kaum Sinken.
Da ist der
Entschluss schnell gefasst:
Ich fliege über den See nach Rieden!
Gegen den deutlichen Bayerischen Wind käme
ich nicht weiter
Richtung Roßhaupten.
Sogar
der Drumlin zwischen Rieden und B16 wäre knapp.
Ich beschließe, auf dem Drumlin bei St. Urban
zu landen. Da kann mich Gisela perfekt abholen.
Vom aktuellen Gleiten her käme
ich wohl bis
Heidelsbuch. Aber
das liegt nicht am Rückfahrtsweg.