Warm, diesig, bewölkt. Das sieht recht stabil aus. Ich lass mir erst mal Zeit mit dem Tegelberg und erledige anderes.

Um 2 bin ich oben, die Wolkenbasis ist kaum über Start und der Wind kommt schwach von allen Seiten. Gigi kämpft etwa 200 m tiefer ums Obenbleiben. Also raus, mitkämpfen. Es geht an einigen Stellen rund um den Rohrkopf, aber immer reichlich eng.

Dann kommt ein bisschen Sonne. Nun kann ich mich mehr gehen lassen und endlich die Kamera zücken.
Mittlerweile sind noch ein weiterer Schirm und 2 Drachen dazugekommen. Und immer wieder nudeln wir an den gleichen Stellen, und immer wieder vergeige ich mit der nächsten Fotosession ein paar hundert Meter Höhe.
Dann möchte ich doch noch was anderes probieren. Tief über die Seile der Bahn, dann reißt es mich gigantisch nach oben. Problemlos eng zentriert erreiche ich die Basis, dann teste ich den ganzen Westgrat. Einmal habe ich einen heftigen Klapper, aber dank Sicherheistraining bringt mich der überhaupt nicht aus der Ruhe.