Der Morgen ist
so blau
und licht
wie der
Wetterbericht.
Ich habs nicht
eilig, weil
ich ja
auf die
Mittagsthermik spekuliere.
Bis Gisela mich
plötzlich darauf
aufmerksam macht,
dass der
Berg zuzieht.
Als ich oben bin, ist die Sicht schon weg. Ich hoffe auf Löchlein und plane den Einsatz
der Kappenkamera. Die
letzten Schüler
ziehen sich
in die
Skiabfahrt zurück, so kann ich mich
breit machen und
hoffen. Die
Nachrichten der
eintreffenden Piloten
sind eher
deprimierend: Die
Basis
sinkt, die Wolkendecke
draußen schließt
sich eher.
Ich treffe
eine Entscheidung.
Den Kamerafernauslösekrempel
schicke ich mit der Bahn. Unten im Grüble passen Sicht und Wind. Ich versuche möglichst hoch zur Westgratflanke zu kommen.
Meine Erwartung ist
bescheidenes Hangkratzen,
aber
am Eck vorm
Schloss gehts
richtig gut,
kaum bin
ich
über Grathöhe, schieße
ich stracks
zur Wolke
hoch.
Das lässt sich an vielen
Stellen wiederholen.
Nach einer halben Stunde hab ich alles
ausgereizt und dümpele
allmählich
über Hornburg zum
Landeplatz.