Letzte Nacht Eisregen,
ich fuhr mit 40 von der Chorprobe nach Hause.
Heute früh Nebel.
Der Tegelbergwind scheint Null zu sein, oder der Propeller ist eingefroren.
Tirol hat die sonnigen WebCam-Bilder. In Reutte die ersten blauen Löcher, ich steuere Berwang an,
da weiß ich
dass der Startplatz perfekt ist - wie der Empfang.
Der Wind soll Null sein, Tendenz von hinten.
Schade, mehr als Tendenz.
Aussichtslos. Ich steige wieder auf den Sessel.
Dann müsste eigentlich Grubig passen.
Ja, ich habe dort immer chaotische Windbedingungen
gehabt, selten wars startbar.
Aber die Grobrichtung muss doch einfach günstig sein.
Erste Auskunft an der Talstation: Viel zu starker Wind!
Die zweite Auskunft:
Null Wind! Das hatte ich hier schon öfters. Das hieß fast immer Rückenwind.
Aber diesmal vertraue ich auf mein positives Gefühl.
Oben ist nicht nur ein Traumblick, sondern der Wind kommt phasenweise optimal über die Piste rauf.
Gestartet werde ich ein bisschen geschüttelt,
erst über der Grubigalm
wirds ruhiger,
ich fliege
Richtung
Biberwihr, hart an der Wolke lang. Die wabert und leuchtet. Der Akku ist leer.
Wäre es
nicht so kalt, hätte sich
die Kamera vielleicht nochmal einschalten lassen. Egal, kommt halt vor.