Ich vermute eine östliche bis südöstliche Richtung und denke, dass vormittags der Breitenberg passen könnte.
Ich schaue an
der Gondel-Bergstation
gar nicht
nach dem
Wind, weil
mich der Bahnmitarbeiter überredet,
meinen Sack auf eine Karre zu stellen und diese (mit Paketen für die Ostlerhütte) zum Sessellift zu bringen.
Auf dem Lift
bläst mir
der Wind ins Gesicht - das kann nicht passen. Es hat deutlich Südwest. Ich lasse
den Schirm an
der Station
und steige
die 170 Höhenmeter zum Breitenberggipfel mit der Ostlerhütte.
Ich gönne mir
eine Buttermilch. Der zahme Fuchs,
der noch an unserem 3. Hochzeitstag hier immer den
Gipfel entlanggeschlichen ist,
ist - wie ich erfahre - vor
drei Jahren erschossen
worden.
Zurück
an der
Sesselbahn ist der
Wind immer
noch Südwest. Da wechsele ich
am besten zum
Tegelberg.
Dort
bin ich
kurz nach
zwölf
oben, der Wind wird immer besser, von Nordwest. Ich habe
noch Zeit für
eine Einweisung
und singe
ein paar
Lieder, bis
was geht. Dann ist es aber deutlich labiler als die letzten Tage.
Es ist ein prachtvolles Thermikfliegen
heute, kein bisschen
anstrengend.
Nach eineinviertel Stunden
entschließe ich mich, nach Füssen
zu meinen Eltern
zu fliegen.
Ich habe unterwegs meist nur
verringertes Sinken.
Am Hubschrauberlandeplatz
beim Krankenhaus sehe
ich
den schwachen Nordwind
am Boden, optimal
also.