Als ich um neun losfahre, ist im Flachen noch überall
dichter Nebel und die Sonne ist zu erkennen.
Direkt am Tegelbergfuß
sieht man
schon mehr.
Oben muss ich etwas auf passenden Wind warten,
der Nebel schwindet immer mehr und zieht sich nach Schwangau zurück. Ich fliege direkt darauf zu.
Ich weiß noch nicht, wo ich landen werde,
Lücken gibt es ja genug. Am liebsten
würde ich überm Wasser fliegen.
Ich sehe die bekannte Uferwiese bei Waltenhofen.
Nach einer Runde über den See mache ich
einen ganz engen Landeanflug durchs Loch.
Die Wiese ist triefnass und damit auch der Schirm. Ich habe Glück.
Ein Flieger, der schon die ganze Woche vorhat, mit mir am Tegelberg
zu fliegen, ruft mich an. So kann er mich gleich in Waltenhofen abholen,
und ich ihm
dann eine
ausgiebige Tegelberg-Einweisung
machen.
Jetzt
zieht der Berg oben zu. Wir fahren hoch und warten auf bessere Zeiten.
Ich spiele den
Optimisten, lege
den Schirm aus. So kann er ein wenig
trocknen. Es ist
zwei durch, die Wolkenbasis hängt immer noch auf
Höhe Stütze. Wir
steigen ins Grüble ab, da passt auch der Wind.
In der Westgratflanke können wir uns gut halten,
besonders gut steigt
es in
den bekannten Düsen.