Eigentlich habe ich Gisela versprochen, einen schnellen Morgenflug zu machen - zugegeben, den Drachen zu nehmen, bedeutet schon eine Verlängerung durch die Auf- und Abbauzeiten.
Aber dann gibt es ab halbzwölf Startverbot wegen eines Hubschraubereinsatzes. Damit ist die häusliche Planung über den Haufen. Gisela gibt mir das Okay. Ich starte als erster nach dem Startverbot.
Zwischen Rohrkopf und Hornburg kann ich schön aufkurbeln.
Es ist wunderbar, allein zu sein, die anderen sind hauptsächlich weit unter mir. Über Start geht es dann so großflächig, dass Flieger in gleicher Höhe beliebig Platz haben.
Ich möchte es mit meiner Zeit nicht übertreiben und fliege nach einer halben Stunde raus.
Die Flügelendkamera ließe eine stehende Landung zu. Ich will es vom Wind abhängig machen, der Spectrum landet sich bei Null Wind beschissen und ein krummes Rohr hieße, für längere Zeit aufs Drachenfliegen verzichten zu müssen. Bei meinem Anflug sehe ich den Wind schwach umlaufend. Also doch lieber auf die Räder.