Gisela animiert mich, zum Auerberg zu fahren. In dieser Richtung sieht es zunächst etwas heller aus.
Aber als ich oben bin, regnet es so stark, dass ich gar nicht losziehen möchte. Ich döse im Auto. Aber dann lässt der Regen nach.
Die schönen, aussichtsreichen Wiesen sind heute nicht so attraktiv, ich folge Schildern, oft bemerkt, doch die Wege nie gegangen.
Überall wird jetzt die Natur aus der Sicht einen fiktiven Römers erklärt. Am meisten regt der Name Feuersteinschlucht meine Fantasie an. Aber eine richtige Schlucht konnte hier nicht entstehen, dafür ist das Gefälle zu schwach. Die Erosionstiefe liegt so zwischen 10 und 30 m. Ich würde das Ding als Tobel bezeichnen. Aber der Weg ist sehr hübsch geführt und der Bachlauf sehr reizvoll.
In Sichtweite von Bernbeuren komme ich auf die einsame Straße. Es regnet stark. Zum Glück kommt ein Auto und nimmt mich mit.