Eine Stratusdecke - nicht so sonnig, wie ich erwartet hatte. Am Tegelberg ist Südwind und man sieht sehr deutlich München (ca. 85 km).
Ich wechsele diesmal schnell zum Buchenberg, da ist es nullwindmäßig und damit machbar. Meine Idee ist Gleitwinkeltest geradeaus (nordwestlich) übers Moor hinweg.
Dann entdecke ich die schöne Spiegelung der Tannheimer Berge im Bannwaldsee und ändere die Richtung aufs Ufer.
Es ist windstill, ich fliege einfach geradeaus auf die Uferwiese zu.
Ich habe nicht genug und fahre zum Breitenberg.
Oben an der Kuppe startet ein Garuda (das gleiche Modell, was ich auch fliege) nach Osten.
Ich starte auch an der Kuppe, aber nach Westen, von da kommt gerade der Hauch.
Meine Lust auf Gleitwinkelfliegen ist ungebrochen, so hoch bin ich hier ohne Thermik nie angekommen.
Die evangelische Kirche mit der guten Wiese daneben war bisher bei solchen Versuchen immer Endstation.
Heute käme ich locker bis St. Nikolaus in Pfronten-Berg, gäbe es dort ein sicheres Landefleckchen.
Dafür muss ich ein Stück zurück auf den Wiesenstreifen beim Krankenhaus.
Bis zur Abfahrt des Zuges nach Pfronten-Steinach habe ich eine halbe Stunde Zeit. Die nutze ich für ein Landebier und Brezel im Falkenstein.Zum Glück bin ich fünf Minuten zu früh am Bahnsteig. Der Zug fährt nämlich zu früh los.
Zur fahrplanmäßigen Zeit in Ried bin ich schon in Steinach.