Auf Südpfrontener WebCams wachsen
blaue Löcher. Ich denke an Breitenberg.
Was die Sichtentwicklung angeht, liege ich richtig. Die Windentwicklung scheint zunächst unklar.
Auf der Kuppe
bläst mir
der Südwestwind
ins Gesicht.
Das volle
Lee! Und
von ganz oben
nach Westen Richtung
Achtal zu
starten, dafür
ist mir
zu viel
Süd drin.
Ich kehre
um. Die
Unmengen Gleitschirmflieger, die
mir entgegen
kommen, schauen
mich mit
Unverständnis an. Als
ich ihnen
drastisch sage
und gestikuliere,
was ich
zur Windsituation
denke,
umso mehr. Keiner scheint auch nur die
geringsten Zweifel an der Fliegbarkeit zu haben.
Von der Schlossbergalpe an der Nebelgrenze verspreche ich
mir gute
Bilder. Ich
bekomme da sogar Wind von vorne, Südost.
Kaum bin ich startfertig,
habe ich Rückenwind.
Den kann ich aussitzen.
Nach einer Viertelstunde passt
wieder alles.
Während meines Wiederaufstieges
sehe ich nun
auch den
Nebel am
Tegelbergfuß verschwinden. Klar,
dass ich es
nun auch
da probiere.
Die Windbedingungen könnten kaum besser sein.
Ich spüre schwache
Thermik,
die sich aber kaum nutzen lässt.