Heute will Gisela sich ausruhen. Auch ich schlafe letztlich aus, zieh dann mittags allein los. Oben am Tegelberg ist nur schwacher Flugbetrieb, es gibt keine Schlange.
Die Inversion verhindert größere Höhen, aber es ist viel angenehmer als gestern. Besonders entspannend ist, dass ich immer wieder besser steige als die meisten anderen. Auch wenn ich es nutze, an anderen das bessere Steigen in der Nähe zu sehen - ich fliege hin, drehe enger und schon bin ich drüber. Natürlich machen es auch andere genauso effektiv wie ich.
Nach einer Stunde hat sich die Inversion endlich auf etwas über Gipfelkreuz angehoben.
Ich genieße es jetzt, weiter draußen genauso gut zu drehen und dort allein zu sein.
Nach meiner Landung ist bald Flugverbot. Ein Drachenflieger ist verunglückt und wird mit Hubschrauber geholt. Beim schnellen Höhenabbau, um den Luftraum ru räumen, macht ein Schirmflieger radikale Manöver und verliert die Kontrolle über seinen Flügel. Dicht überm Boden gelingt es ihm, das Rettungsgerät zu öffnen. Ich mache derweil eine Geländeeineisung.