Seit einem Bad
gestern abend
sind meine
Ohren zu.
Ich muss unbedingt zum HNO-Arzt. Unangemeldet dauert.
Gisela gönnt mir dann ein schnelles Flüglein vom Tegelberg
und erwartet mich
in Waltenhofen
am Forggenseeufer.
Sie möchte dann wieder ihre Mutter im Altersheim besuchen.
Zeit für mich, auch noch am Breitenberg vorbeizuschauen.
Der Tag ist
ziemlich schattig,
da erwarte
ich nichts.
Es zupft etwas
am Osteck
und in
der Nordflanke.
Immer ein paar
Meter Höhengewinn
auf eine
Vierteldrehung, die Dreivierteldrehung runter, netto verringertes
Sinken. Weiter unten
ein bisschen Nullschieber bei halber
Bremse, etwa 100
m Radius
und entspannter
Körperhaltung. Jetzt einen
Zauberspruch wie
"Sesam, öffne
dich!".
Mir fällt "tirami
su" ein,
nicht nur
eine Süßspeise,
die ich
schon mal -
nach Originalrezept,
wahnsinnig viel
Arbeit -
zubereitet habe, sondern bedeutet auch "zieh mich empor" -
"tirami su!" -
"tirami su!"
- ...
piep ...
piep ... piep .... ja!
So langsam steige ich. Ich träume noch ein bisschen.