Seit langem mal wieder habe ich die 3-m-Auslegerstange dabei,
ich bin gegen zwölf am Tegelberg
und baue zusammen
mit einigen
anderen Drachenfliegern
auf. Die
Windbedingungen sind
noch
bescheiden, thermisch geht auch noch wenig.
Ich starte erst um halbvier, da ist es dann richtig gut.
Den Einstieg finde
ich im
Bereich vom
Rohrkopf,
es geht an vielen Stellen hoch, mal sanft, mal ruppig.
Es geht auch
draußen überm
Flachen hoch.
Ich habe
mich ausgetobt,
ich gehe
tiefer, da
sehe ich
plötzlich einen
Hubschrauber tief am
Landeplatz vorbei
Richtung Rohrkopf
hochfliegen. Jetzt
baue ich
schneller meine
Höhe ab.
Im Anflug sehe ich mitten auf dem Platz einen Drachen,
der da schon länger rumsteht. Ebenfalls mitten auf dem Platz
einen Tandemflieger mit ausgebreitetem Schirm, offenbar im Gespräch vertieft. Gleichzeitig macht jemand im Randbereich
Aufziehübungen. Ich rufe mehrmals: "Landeplatz freimachen". Ohne Erfolg.
Im letzten Moment bewegt sich der Drachen Richtung Abbauplatz.
Nur der Drachenflieger hat eine akzeptable Erklärung:
Er hat eine so heftige stehende Landung
hingelegt, dass er
nicht nur
mit dem
Kielrohr den
Boden aufgeschlitzt
hat, sondern
auf den
Rücken gefallen ist und Schwierigkeiten hatte,
sich zu befreien.