Um eins fliegt am Tegelberg keiner, wenige Piloten sind schon da. Der Startwind kommt meist schwach aus Nordost. Es starten ein paar Tandems, die probieren ein bisschen, sich zu halten, das hält nicht lange vor. Einer schafft es dann, am Westgrat zu überhöhen und sogar über den Startplatz zu fliegen. Das ist das Signal, mich langsam fertig zu machen. Ich bekomme sogar eine feine Startphase über Nordwest.
Ich fliege gleich zum Westgrat. Es trägt, aber nicht zuverlässig. Beim Versuch, nach Nordwesten über die senkrechte Felswand zu fliegen, habe ich extremes Sinken.
Es ist keine gute Luft hier.
Über dem Reithlift kann ich eine Weile einen heftigen Leebart zentrieren.
Um effektiv zu sein, müsste ich näher an die Seile der Bergbahn ran, mache ich natürlich nicht.
Das Festzelt für das Flight Festival am Wochenende sieht schon fertig aus.
Ich lande im einigermaßen gleichmäßigen Starkwind.
Der Fliegerfreund, mit dem wir letztens am Forggensee gegrillt haben, landet kurz nach mir.
Er lädt mich - nachträglich zum Geburtstag - in einen Biergarten in Brunnen ein, den ich noch nicht kannte.