Weil heute kein
Gewitter droht,
beschließe ich,
das Fliegen
auf nach
Giselas Schwangauer Therapie zu verschieben.
Meine Wartezeit verbringe ich beim Baden in Brunnen.
Es ist jetzt schon mehrere Tage heiß und trocken.
Auf dem Weg zum Tegelberg schaue ich zum Gießen am Füssener
Friedhof vorbei. Böse
Überraschung - alle Wasserstellen sind tot -
wegen Rohrbruchs. Kannen hängen dort reichlich.
Ich nehme eine
mit und
fahre zum
Forggensee. Der
ist zu
flach, um
vom Ufer
aus Wasser zu schöpfen. Also Socken
und Hose aus,
so gehts!
Die Fahrt zurück mache ich im Schritttempo
mit Warnblink. Das Auto bleibt trocken.
Um vier
bin ich am
Tegelberg. Der
Startwind ist
perfekt, man
schult, es
gibt eine
kleine Tulpenschlange,
nicht schlimm.
Direkt
vor dem Startplatz
drehe ich
in einem
knackigen Bart
- rechtsrum, weil weit unter mir einer die Richtung vorgibt. Schnell
füllt sich dieser. Rechtsrum ist für mich immer viel schwieriger
zu fotografieren - weil ich das nur mit der rechten Hand kann.
Aber der Bart ist schließlich so weiträumig, dass
ich die Schräglage
mit dem
Körper halten kann.
Das Steigen wird
immer schwächer
- ich
bin jetzt der Höchste - auf etwa zwo-eins.
Ich bin zufrieden und fliege nur noch
ein bisschen in
der Gegend
herum.
Abends bin ich wieder mit Gisela
an der Roßhauptener Badestelle.
Die Spinne dort
zu fotografieren
gelingt mir
nur selten,
weil
die Kamera fast immer entferntere
Objekte fokussieren möchte.